Kellerdämmung und Fußbodendämmung München

Mit einer Dämmung Ihres Kellers und/oder Fußbodens bleibt Ihr Haus warm

Auch über den Boden, unterkellert oder nicht, kann Wärme verloren gehen oder Kälte in die Wohnräume eindringen. Durch die richtige Dämmung kann kalten Fußböden und überhöhten Heizkosten entgegengewirkt werden.

Eine günstige und unkomplizierte Variante, die zudem in Eigenregie vorgenommen werden kann, ist die Kellerdeckendämmung. Sie bietet einen sofortigen Einspareffekt und ist vor allem dann zu empfehlen, wenn der Keller unbeheizt ist und daher einfach durch Dämmung vom beheizten Bereich abgetrennt werden soll. Ist der Keller sehr niedrig oder feucht bzw. kein Keller vorhanden, bietet sich eine Bodendämmung im Erdgeschoss an. Hierbei ist unbedingt die Expertise eines Fachmanns erforderlich. Um einen besseren Lärmschutz zwischen den einzelnen Etagen eines Gebäudes zu gewährleisten, wird eine Trittschalldämmung eingebaut. Eine Perimeterdämmung unter der Bodenplatte des Kellers oder des Erdgeschosses, sofern kein Keller existiert, ist nur bei Neubauten möglich. Die Kellerwand betreffend kann sie auch nachträglich eingebaut werden, allerdings ist dies mit einem erheblichen Aufwand verbunden, da hierfür das gesamte Erdreich rund um den Keller entfernt werden muss.

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Eine effektive Maßnahme zum Energiesparen

Für Fußboden- und Kellerdämmungen gilt, was für jede Form der Dämmung gilt: Sie tragen zum Energiesparen bei. Weniger Wärmeenergie wird nach außen abgegeben, die Wärme bleibt in den Räumen und die Heizkosten werden deutlich gesenkt.

Vorteile einer fachgerechten Fußboden- und Kellerdämmung

Über eine Kellerdeckendämmung bzw. Bodendämmung freuen sich nicht nur die Füße, die Dank der Dämmung von unten wärmeren Zeiten entgegenblicken. Ein Energieleck wird geschlossen, der Effekt zeigt sich umgehend: sowohl durch eine gleichmäßig warme Raumtemperatur als auch durch geringere Heizkosten. Diese beiden Einzelmaßnahmen sind jeweils ein guter Anfang für eine Sanierung. Der größte Vorteil einer Perimeterdämmung ist, dass sie die Kellerräume in einen wohlig warmen, trockenen Wohnbereich zu verwandeln vermag.

Kosten/Aufwand/Nutzen

Hinsichtlich Kosten und Aufwand unterscheiden sich die einzelnen Dämmmaßnahmen gravierend. So ist eine Kellerdeckendämmung, die vom Hausbesitzer selbst durchgeführt wird, erheblich günstiger als eine Perimeterdämmung, die von Profis vorgenommen und bei der das gesamte Erdreich rund um die Kellerräume abgetragen wird. Des Weiteren wirken sich die verschiedenen verwendeten Materialien unterschiedlich auf die Kosten aus. Der Nutzen liegt in allen Fällen auf der Hand: Energie wird gespart und die Investition hat sich teils schon nach kürzester Zeit amortisiert.

Verschiedene Formen der Fußboden- und Kellerdämmung

Je nachdem, was durch die Dämmung bezweckt werden soll, bieten sich bei der Fußboden- und Kellerdämmung unterschiedliche Methoden und Kombinationen an, die im Folgenden näher betrachtet werden.

Eine Trittschalldämmung ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die durch Laufen verursachten Geräusche und Schwingungen gedämpft werden sollen. Auf dem Boden wird ein schwimmender Nass- oder Trockenestrich verteilt. Während der Nassestrich nur bei Massivdecken eingesetzt wird und eine gewisse Trockenzeit benötigt, bevor der Boden wieder betretbar ist, kommt der Trockenestrich, auch als Fertigteilestrich bezeichnet, beispielsweise auch bei Dielenböden in Altbauten zum Einsatz. Bei beiden Estricharten ist der Arbeitsaufwand relativ gering.

Eine Bodendämmung ist bei Böden mit direktem Kontakt zum Erdreich als Schutz vor aufsteigender Kälte ratsam. Auf einer Spezialfolie, die als Feuchtigkeitssperre dient, werden trittfeste Dämmplatten ausgelegt, die mit einem Nassestrich übergossen oder mit Trockenestrich in Form von Deckplatten belegt werden. Diese Art der Dämmung ist besonders effizient in der Kombination mit einer Perimeterdämmung.

Die Kellerdeckendämmung ist eine unkomplizierte Sanierungsmaßnahme mit sofortigem Einspareffekt auf energetischer und finanzieller Ebene. Ein Fachmann ist hier beim Anbringen der Dämmplatten nicht unbedingt erforderlich. Diese werden an der Unterseite der Kellerdecke befestigt. Wichtig ist eine vollflächige und lückenlose Verklebung, Verschraubung oder Verdübelung. Die Kellerdeckendämmung sollte mindestens zehn Zentimeter dick sein und ist dann sinnvoll, wenn der unbeheizte Keller vom restlichen, beheizten Gebäude abgetrennt werden soll. Sind die Kellerräume etwas feucht, so empfiehlt sich ein unverrottbares Material wie Steinwolle, die zudem auch einen hohen Brandschutz bietet. Styropor ist leicht und zudem sehr kostengünstig. Die besten Dämmwerte erzielen in der Regel Polyurethanplatten mit einer Aluminiumkaschierung.

Als Perimeterdämmungen werden alle Dämmungen bezeichnet, die direkten Kontakt zum Erdreich haben. Diese Dämmvorkehrungen von außen sind dann sinnvoll, wenn Kellerräume als Wohnräume dienen sollen. Die Methode ist aufwendig und teuer, schließlich muss für diese Art der Dämmung erst die Erde rund um das Gebäude ausgehoben werden, dafür aber besonders wirkungsvoll. Für eine erfolgreiche Perimeterdämmung ist eine Abdichtung des Bauwerks grundlegend, die Dämmstoffe müssen wasserundurchlässig und druckbeständig sein, denn sie sind Witterung, Feuchtigkeit und Druck ausgesetzt. Ohne Beschränkung hierfür zugelassen sind extrudierter Polystyrol-Hartschaum (XPS) und Schaumglas, wohingegen expandierter Polystyrol-Hartschaum (EPS), expandierter Polystyrol-Hartschaum, hydrophobiert, (EPSh) und Polyurethan (PUR) nur unter bestimmten Voraussetzungen und unter eher geringen Belastungen eingesetzt werden dürfen. Bei einem Neubau lässt sich die Perimeterdämmung inklusive des Raums unter der Bodenplatte bestens ausführen. Bei Altbauten ist der Aufwand hingegen hoch und diese Art der Dämmung nur an den Kelleraußenwänden möglich.